Mela 2013 – Besucher und Aussteller zufrieden

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus äußert sich zufrieden am Sonntagabend. „Die MeLa ist für mich das Spiegelbild der „Lebensbranche“: hier kann man mit allen Sinnen erleben, welchen hohen Stellenwert die Land- und Ernährungswirtschaft für unser Bundesland hat. Die Mischung aus Landtechnik, Tieren und dem abwechslungsreichen Rahmenprogramm hat die Menschen wieder überzeugt. Das macht mich stolz. Außerdem konnte man sich in einer politisch spannenden Zeit auf der diesjährigen MeLa ein Bild davon machen, dass gute Agrarpolitik mit wirtschaftlicher Vernunft und ökologischer Sorgfalt in sozialer Verantwortung funktionieren kann, sofern man zum Kompromiss bereit ist und ideologische Vorurteile überwinden möchte.“

Die diesjährige MeLa hat die Erwartungen des Messeveranstalters erfüllt. „Wir wollten den Ausstellern beste Rahmenbedingungen bieten und den Verbrauchern moderne Agrarwirtschaft zeigen. Dazu gehören die Landwirtschaft, die Ernährungsund Energiebranche, die Fischwirtschaft, Forst, Jagd und der Gartenbau. Mich freut die gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern“, zieht Christin Weinhold, Geschäftsführerin des Messe- und Ausstellungszentrums Mühlengeez, ihre Bilanz. Mit 70.300 Besuchern an den vier Messetagen hat die Mela zum zweiten Mal in ihrer Geschichte die 70.000-Marke erreicht. Aktuelle Umfrageergebnisse zeigen, dass Aussteller und Besucher auch in diesem Jahr zufrieden sind. Besucherstärkster Tag war der Samstag mit 23.700 Gästen. Auch der flächenmäßige Ausbau des Messegeländes habe sich ausgezahlt und kam allen zu Gute, freut sich Weinhold. Bauernpräsident Rainer Tietböhl schätzt ein: „Die MeLa ist nach wie vor ein Besuchermagnet. Ich freue mich über das Interesse der Verbraucher zur Landtechnik, Ernährung und Tierhaltung.“ Die große Landestierschau hätte gezeigt, dass die präsentierten Zuchtergebnisse Ausdruck artgerechter Tierhaltung und gesunder Tierernährung seien. Er freute sich, dass nach der guten Ernte in diesem Jahr die Bauern zügig die Bestellarbeiten anschließen konnten und deshalb besonders viel Landwirte Zeit für einen MeLa-Besuch gefunden haben.

Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr war das Angebot zur Besteigung einer 80- Meter hohen Windenergieanlage (ohne Fahrstuhl!) für Messebesucher. „Wir konnten von oben bis nach Rostock gucken“, sagte der 69-jährige Ingenieur Henning Drews begeistert nach dem Abstieg. Andreas Jesse, Landeschef im Bundesverband Windenergie ist sich sicher: „Landwirtschaft und Windenergie passen sehr gut zusammen“ und präsentierte deshalb erstmalig auf der Mela mehr als 20 Unternehmen der Windenergiebranche. Zum Abschluss der Messe überreichte Jürgen Lückhoff, Zuchtleiter des Landesschafund Ziegenzuchtverbandes, den Pokal für das alljährlich neu gewählte „Tier der MeLa“, an Renate Schuster vom Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost. Nach dem Schwarzköpfigen Fleischschaf ist nun die „Deutsche Landrasse“ im nächsten Jahr Tier der Mela.